Ich möchte Sie herzlich bitten zahlreich zu erscheinen, da wichtige Änderungen in der Genossenschaft anstehen und interessante Projekte in Angriff genommen werden sollen. Die beiden Vorstände R. Daikeler und K. Kusterer führen diese Genossenschaft seit ihrer Gründung. Um eine Kontinuität zu gewährleisten ist es langsam Zeit, dass die beiden Vorsitzenden sich aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Da es immer schwierig ist für diese Aufgabe Nachfolger zu finden, haben wir uns zunächst überlegt den Vorstand um zwei weitere Personen zu erweitern. Wir wollen zusätzlich zwei weitere Vorstände wählen mit den Aufgabenbereichen Kommunikation mit KV und Kassen und Öffentlichkeitsarbeit. Die alten Vorstände R. Daikeler und K. Kusterer werden die von Ihnen begonnenen Projekte insbesondere die Vertragsverhandlungen fortführen. Durch diese Aufgabenteilung soll die Arbeit der Genossenschaft effektiver und transparenter
werden. Wir bitten unsere Mitglieder zu überlegen, ob sie sich nicht aktiv in die Arbeit der Genossenschaft mit einbringen könnten und Mitglied des Vorstandes werden wollen. Darüber hinaus muss auch der Aufsichtsrat neu gewählt werden und es ist abzusehen, dass es hier auch einen Wechsel gibt, da einige Aufsichtsräte nicht mehr zur Wiederwahl sich aufstellen lassen wollen.
Die Vergütung für unsere Arbeit wird in Zukunft wesentlich davon abhängen, ob wir als Schwerpunktpraxen die geforderte Qualität nachweisbar erbringen können. Um eine bessere Vergütung zu erreichen sind wir in der Beweispflicht. Wir haben daher mit Unterstützung der Firma Roche ein Projekt gestartet, welches uns ermöglicht die Qualität unserer Schwerpunktpraxen abzubilden.
Zur Durchführung dieses Projektes haben wir unsere Strukturqualität festgelegt und Module für die Prozesse in der diabetologischen Schwerpunktpraxis entworfen. Durch diese Einführung einer einheitlichen Prozessqualität in unserer Arbeit mit dem Patienten sollte sich natürlich auch die Ergebnisqualität verbessern. In diesem Projekt soll ebenfalls die Ergebnisqualität mit erfasst werden, damit den Kostenträgern bewiesen werden kann, dass unsere Arbeit sinnvoll ist und nur durchführbar ist bei einer adäquaten Vergütung. Mit diesem Projekt wollen wir uns auch gegen mögliche Regresse beim Einsatz moderner Antidiabetika absichern. Wir werden ihnen dieses Projekt auf unsere Jahreshauptversammlung vorstellen. Für dieses Projekt benötigen wir natürlich Pilotpraxen die daran teilnehmen.
Für unsere Genossenschaft werden auf dieser Jahreshauptversammlung wichtige Entscheidungen gefällt und wir versprechen Ihnen ein interessantes Programm. Wir bitten daher um zahlreiche Teilnahme.
Dr. med. R. Daikeler
1. Vorstand
Prof. Dr. med. Dr. K.Kusterer
2. Vorstand