Mitgliederinformation 07/2024- Was tut sich und was können wir gemeinsam tun?

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder,

im Namen des gesamten Vorstandes der Diabetologen e. G. möchte ich Sie heute auf den neuesten Stand der regionalen und bundesweiten uns betreffenden Entwicklungen bringen.

Top1: drohende Streichung der sog. Chronikerpauschale i. R. des GVSG

Hierzu ist v. a. der BVND sehr aktiv und versucht nach Kräften drohendes Unheil abzuwenden. Die neuesten Entwicklungen sind diesem Schreiben angehängt.

Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals auf die laufende Petition des BVND aufmerksam machen, bitte legen Sie auch Unterschriftenlisten in der Praxis aus, übermitteln Sie Ihren Patienten den Link hierzu:

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder,

 

im Namen des gesamten Vorstandes der Diabetologen e. G. möchte ich Sie heute auf den neuesten Stand der regionalen und bundesweiten uns betreffenden Entwicklungen bringen.

 

Top1: drohende Streichung der sog. Chronikerpauschale i. R. des GVSG

Hierzu ist v. a. der BVND sehr aktiv und versucht nach Kräften drohendes Unheil abzuwenden. Die neuesten Entwicklungen sind diesem Schreiben angehängt.

Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmals auf die laufende Petition des BVND aufmerksam machen, bitte legen Sie auch Unterschriftenlisten in der Praxis aus, übermitteln Sie Ihren Patienten den Link hierzu:

https://www.change.org/p/erhalt-der-diabetesversorgung-im-zuge-des-gvsg/

Zudem können Dank eines direkten Anschreibens an die Bundestagsabgeordneten Ihrer Wahlkreise die Politiker direkt in ihre persönliche Verantwortung für das Wohl und die Versorgung von Menschen mit Diabetes genommen werden. Den Ablauf und die konkreten Anschreiben finden Sie im Anhang. Bitte machen Sie auch hiervon regen Gebrauch!

Gestern gab es eine erste verhalten positive Nachricht zum Thema: die Spitzen des BVND unter der Führung unserer geschätzten Kollegen Thoralf Schwarz und Tobias Wiesner haben sich in einer Webkonferenz mit den für das GVSG verantwortlichen Ministerialen des BGM getroffen und nachgebessert. Auch dieses Protokoll finden Sie im Anhang.

 

Top2: Facharztvertrag Diabetologie der AOK BaWü

Nach langen, zähen und sehr schwierigen Verhandlungen mit der Führung der AOK BaWü konnten wir am 12.06.2024 eine passable Steigerung im Vertrag von je 2€ auf die Ziffern D2aDB, D2bDB, D3aDB undD3bDB mit Beginn zum 01.10.2024 erzielen. Der Prozess hatte sich seit 10/2023 immer wieder durch taktische Manöver der AOK verzögert. Dies gipfelte in einem 0% Angebot seitens der AOK am 12.06.2024. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch MEDI haben wir das beschriebene Ergebnis erreicht.

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals im Namen des gesamten Vorstandes an die vertragskonforme Verordnung der im FAV vereinbarten Produkte appellieren. Sollten weiterhin nicht im Mehrwertvertrag vereinbarte Produkte wie T:slim, Omnipod 5, FSL-3 und Dexcom G6/7 durch die am Vertrag teilnehmenden DSPP verordnet werden, droht eine einseitige Kündigung des FAV durch die AOK! Das kein niemand von uns ernsthaft wollen und wir müssen uns hier unsere Verantwortung stellen und bewusst sein.

Verordnungen von AID-Systemen wie YpsopumpCAM APS oder Medtronic 780G werden im FAV AOK BaWü nur dann genehmigt, wenn hierzu bestehende Indikationen wie Pflasterunverträglichkeit des rt-CGM

Systems, Schwangerschaft mit notwendigem präprandialem Zielwert<95 mg/dl oder ein Typ-1-DM bei einem Kind von 2-5 Jahren besteht.

Im Falle einer vertragskonformen Verordnung der am Vertrag teilnehmenden DSPP haben wir bereits eine weiterführende Steigerung der 4 Ziffern für den FA ebenfalls um 2-3 € mit der AOK vereinbart.

Zusammengenommen wäre dies dann ein hoher sechsstelliger Betrag i. R. des FAV Diabetologie der AOK BaWü.

 

Top3 drohende Ausschreibung von Patient:innen aus dem HzV der IKK

In der Vergangenheit gab es immer wieder Androhungen der IKK an ihre Patient:innen, dass sie aus der HzV ausgeschrieben werden, wenn Sie sich von einer DSPP behandeln lassen, die hausärztlich- internistisch abrechnet.

Hierzu gibt es nun einen einfachen Lösungsansatz: Jede DSPP muss sich gegenüber der IKK kenntlich machen, dann erfolgen keine Drohschreiben mehr an die IKK Versicherten.

 

Kontaktaufnahme: Telefonnummer des Teamleiter HZV Deutschland Hr. Irro: 07141 94 16 33 612.

 

Top4 rezidivierende Streichung der Zuweiserpauschale 56050 durch die HÄVG

Hierzu gibt es leider immer noch keine Lösung seitens der HÄVG, ich bin hier mit Herrn Kollegen Heyer/HÄVG in ständigem Kontakt, er hatte mir am 12.06.2024 eine „positive“ Nachricht“ in Kürze versprochen-auf diese Nachricht warte ich bis heute…

Sein Sie sich aber gewiss: Wir bleiben hartnäckig dran!

 

Top5 Vollversammlung der Mitglieder am 14.-15.02.2025

Wir wollen mit Ihnen in den engen fachlichen und berufspolitischen Austausch gehen!

Hierzu haben wir die Vollversammlung aller Mitglieder der Diabetologen e. G. für den 14.-15.02.2025 vorgesehen. Kollege Richard Daikeler wird Ihnen hierzu in wenigen Tagen einen Save-the-Date-Flyer zukommen lassen. Wir wollen zu dieser sehr wertvollen Veranstaltung alle Kolleg:innen der DSPP in BaWü einladen. Ziel soll sein, die Diabetologen e. G. durch eine breit angelegte Mitglieder Avise massiv zu stärken.

Nur so können wir auch in Zukunft eine hochqualifizierte Versorgung von Menschen mit Diabetes in Baden-Württemberg und eine unserer geleisteten Arbeit entsprechende Entlohnung erreichen und nachhaltig sichern!

 

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Im Namen des gesamten Vorstandes grüßt Sie kollegial und herzlich Ihr Bernhard Zweigle

2. Vorstand und Sprecher der Diabetolgen e. G.